RSV Sugenheim 2 – SG Hohlach/Adelshofen 2

Endergebnis: 2:1

Den Anfang machte unsere Zweite. Und schon bei den ersten Metern auf dem (zu diesem Zeitpunkt noch halbwegs grünem) Geläuf wurde klar: Oha, das wird schlammig. Das Spielfeld verwandelte sich unter den Stollen der sich zusehends weniger agil bewegenden Spielern in eine einzige Matschpfütze. Von Mittelkreis und Seitenlinien war schon gegen Ende der ersten Hälfte kaum mehr etwas zu erkennen. Um diese Zeit gingen die Gäste mit 0:1 in Führung. Und das, obwohl unsere Zweite vorher eigentlich viel Druck vor und in dem Hohlacher Strafraum gemacht. Das konnten unsere Männer nicht auf sich sitzen lassen, sodass Marcus Usleber just im Gegenzug den Ausgleich markierte. In der zweiten Hälfte wurde das Spielfeld immer tiefer, jeder Schritt tat umso mehr weh und irgendwie waren alle Beteiligten mental schon auf ein Unentschieden eingestellt. Außer Till Fröhlich, der die sich einstellende Lethargie irgendwie nicht mitbekommen hat und aus gefühlte 35 Metern (sind wir ehrlich: Knapp 20) einen unberechenbaren Flatterschuss durch die Beine des Keepers bugsierte. Das anschließende Aufbäumen der SG Hohlach/Adelshofen genügte nicht mehr, sodass unsere Zweite den dritten Dreier in Folge einfahren konnten.

RSV Sugenheim – TSV Langenfeld

Endergebnis: 4:2

Richtig gelesen, Sugenheim gegen Langenfeld. Das einzige Derby weit und breit, das ganz ohne SG bei den Vereinsnamen auskommt (hüstel). Obwohl das Spielfeld durch die vorherige B-Klassen-Partie schon komplett in einen braunen Acker verwandelt wurde, legten beide Teams überraschend guten und sehr ansehnlichen Kombinationsfußball an den Tag. „Alter die wiegen ja auch nichts“, kommentierte ein anonymer Spieler der Zweiten. Paul Kolerus besorgte in der 15. Minute das 1:0, für den TSV glich Niko Dorn in der 34. Minute aus. Direkt im Gegenzug köpfte Tobias Ganter mit unnachahmlicher Wucht das 2:1. In der Pause fand Coach Tommaso Cavallo wohl besonders warme Worte: Während die erste Halbzeit sehr ausgeglichen war, kamen die Männer vom RSV mit unheimlichen Schwung aus der Kabine. In der 53. und 55. Minute besorgten Elias Eigenthaler und Paul Kolerus das 3:1 und 4:1. Anschließend kämpften sich die Gäste aus Langenfeld wieder in die Partie, sodass die Spielanteile wieder gerechter verteilt waren. Eingebracht hat das noch das 4:2 durch Florian Ott, mehr aber auch nicht.

Am Ende ging der Sieg für unsere beiden Teams in Ordnung. Die Zweite hat ihn sich durch Mut und Kampfgeist verdient, die Erste eher durch fußballerische Qualitäten.