Freunde des RSV,
unser Jubiläum ist bereits wieder Vergangenheit. Gerade deswegen sollten wir schon ein Resümee ziehen.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es drei sehr schöne Tage waren.
Es ging los am Freitag mit dem Kommersabend. Hier wechselten sich Reden, Ehrungen und Einlagen des MGV Sugenheim recht kurzweilig ab. Nach Abschluss des offiziellen Teils stellte unser Männerballett tänzerisch die vier Abteilungen des RSVs vor. Im gemütlichen Teil spielten Wolfgang Hoyer, Arno Engelhardt sowie Hans Förster noch munter auf.
Wie verbunden viele Mitglieder mit ihrem RSV sind, konnte man an zwei Beispielen sehen. Unser langjähriger Schiedsrichter Josef Pfeffer wurde für seine Treue zum Verein geehrt. Josef lebt seit 3 Jahren im Seniorenheim Scheinfeld. Seitdem war er kein einziges Mal mehr in Sugenheim-für die Ehrung hat es geklappt. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Ein anderes Beispiel ist Bernd Seidl. Bernd wohnt seit vielen Jahren in Bamberg und hat es sich dennoch nicht nehmen lassen, seine Ehrung persönlich entgegen zu nehmen. Auch das ist ein tolles Beispiel für die Verbundenheit zum RSV und auch das hat uns sehr gefreut.
Ein kleiner Wermutstropfen am Freitag war der Besuch insgesamt. Hier hätten wir uns sicher mehr erhofft und erwartet.
Samstag ging es dann früh mit dem Audiosus SoccerCourt Turnier weiter. Sieger der Herzen war hier eindeutig die Mannschaft „Die Leyla“. Sie bestand aus Spielerinnentrainer Sebastian Thiehove und einigen Sugenheimer Mädchen und Damen.
Am Nachmittag gab es ein Blitzturnier der Herrenmannschaften des RSV, der SG Markt Bibart/Markt Nordheim und dem TSV Dachsbach/Birnbaum und gegen 21:00 Uhr spielten dann die „Gaudifranken“ auf.
Das Publikum war zunächst etwas verhalten, bis die Gaudifranken das skandalöse 🙂 Lied über eine junge, gutaussehende …. Mutter spielten. Dann gab es kein Halten mehr, viele stiegen auf die Bänke und es war eine wunderbare Stimmung bis 02.30 Uhr. Solange spielten nämlich die Gaudifranken. Das besagte Lied lief übrigens gefühlt 10x an dem Abend. An diesem Abend konnten wir auch mit dem Besuch zufrieden sein. Insbesondere viele Sugenheimer fanden den Weg auf das Festgelände.
Die Aufräumarbeiten gingen bis früh um 06:00 Uhr und um 10.15 Uhr ging es mit dem ökumenischen Gottesdienst weiter. Für einen der beiden RSV Vorstände war diese Rekonvaleszenzzeit bei weitem nicht ausreichend. Er schaffte es nicht mehr rechtzeitig zum Gottesdienst und tauchte erst auf, als dieser bereits vorbei war. Dumm war halt nur, dass er die Lesung hätte machen sollen. Aber wir haben das auch ohne ihn geschafft:-) Der Gottesdienst wurde begleitet von den Sugenheimer Musikanten.
Die Sugenheimer Musikanten übernahmen dann auch die Unterhaltung während des Mittagstisches bis zum nächsten sportlichen Highlight, dem Kräftemessen der Aufstiegsmannschaften 1996 und 2008. Das Ergebnis war zweitrangig. Wichtig war, allen Beteiligten hat es riesig Spaß gemacht, es wurde gaaaaanz viel über alte Heldentaten gesprochen, und man hat Kumpels getroffen, die man schon jahrelang nicht mehr gesehen hat. Toll war auch, dass es sich die Trainer (Harald Schmitt und Jürgen Kaiser) der damaligen Mannschaften nicht nehmen ließen, ihre „Jungs“ von damals auch in diesem Spiel zu coachen.
Glücklicherweise blieben richtig schwere Verletzungen aus. Einen Kicker aus der Friedhofstraße hat es leider schon ein wenig erwischt, er wollte seine Fußballschuhe im Papierkorb der Kabine gleich für immer entsorgen. Auf unergründlichen Wegen landeten die Schuhe an einem Nagel hängend dann doch am „Glubb-Haisla“ in seinem Anwesen in der Friedhofstraße.
Nach dem Fußballspiel spielten dann noch die Krassolzheimer Musikanten bis zum Festausklang.
Wie war jetzt das Fazit-das Resümee?
Wie eingangs schon erwähnt, waren es ausnahmslos sehr schöne Festtage bei bestem Wetter und sehr guter Stimmung.
Ein großer Dank geht an die vielen Helfer, ohne die ein solches Fest nicht möglich ist. Vielen Dank Euch Allen.
Ein besonderes Dankeschön hat sich der Festausschuss verdient. Steffi Günther, Marina Zunder, Bertram Bröse sowie Matthias Senft haben alles toll organisiert und waren selbst viele, viele Stunden im Einsatz.
Es ist immer leicht problematisch, aus solch einem tollen Team noch jemanden herauszuheben. Wagen wir es dennoch!
Cheforganisator war Bertram Bröse. Und was „Berti“ drauf hat und geleistet hat, da kann man nur sagen: „Chapeau“. Da haben wir ein Mega-Organisationstalent im Verein!
P.S. Vielleicht können wir den Beitrag noch mit Bildern untermalen-der Autor hat grade leider keine